Patienten erzählen

Wie die Jungfrau zum Kinde ...

Als Willy Plenkers – in Gelsenkirchen den meisten bestens bekannt als „Trompeten-Willy“ – seine Frau im Krankenhaus besuchen wollte, lief er einer Physiotherapeutin in die Hände, die ihn direkt weiter zum Orthopäden des Hauses schickte. „So läuft der Willy nicht!“ sagte sie.

Der Dachdeckermeister ist in Gelsenkirchen und unter treuen Schalke-Fans bekannt wie ein bunter Hund, unterstützt er die Knappen bei ihren Spielen doch lautstark mit seiner Trompete. Schmerzende Knie haben ihm zuletzt jedoch mächtig zu schaffen gemacht. Der Besuch bei seiner Frau brachte den Stein ins Rollen. Nach der Untersuchung durch den Orthopäden noch am selben Tag stand fest: Die Knie müssen operiert werden. „Ich saß freitags beim Doc und beim Röntgen. Mittwochs lag ich schon unterm Messer“, berichtet Trompeten-Willy. Wie die Jungfrau zum Kinde sei er zu seinem neuen Knie gekommen.

Dass die Reha dann im medicos.AufSchalke und in direkter Nachbarschaft zu den Knappen stattfinden sollte, war von vorneherein klar. Der Anfang der Reha sei ziemlich hart gewesen. Schmerzen habe er auch nach der OP zunächst gehabt. „Aber die Ärzte und Therapeuten hier wissen genau, was sie tun und sie bringen einen dazu, mitzumachen“, sagt Plenkers über seine Behandlung. Und die war erfolgreich: Nach fünf Wochen Reha ist er nun wieder ohne Gehhilfe unterwegs und kann sogar wieder als Projektleiter auf einer Baustelle arbeiten. Das zweite Knie muss auch noch operiert werden. „Und die Reha wird auf jeden Fall wieder hier stattfinden!“, kündigt Trompeten-Willy jetzt schon an.