Gang- und Laufstilanalyse

Für wen ist das 4D Lab geeignet?

Das 4D Motion Lab ist grundsätzlich für jeden geeignet, der im Stande ist, ohne Hilfsmittel zu gehen. Erwachsene mit sichtbaren pathologischen Veränderungen des Skelettsystems und/oder Haltungsdefiziten/-veränderungen wie Skoliosen, Kyphosen, Blockaden, Beckenschiefstand oder Beinlängendifferenzen können hier umfassend analysiert werden. Bei einer unklaren Schmerzpathologie liefert das 4D Motion Lab Aufschluss über die Bewegungsmuster und das Zusammenspiel von Füßen, Beinachse und Becken/Wirbelsäule in Bewegung. Hierbei ist nicht eine statische Momentaufnahme Grundlage der Analyse, sondern eine dynamische und umfassende Betrachtung mit validen Messergebnissen. Die hieraus abgeleiteten therapeutischen Mittel greifen ebenso wie die Analyse die umfassende und ganzheitliche Betrachtung auf.

Von besonderer Bedeutung ist das 4D Motion Lab bei der Analyse der Haltung und des Bewegungsapparates von Kindern. Ebenso wie bei Erwachsenen kommt es zum Einsatz bei bereits bekannten Veränderungen des Skelettsystems oder bei unklaren Schmerzbildern. Aber gerade im pädiatrischen Sektor dient das 4D Motion Lab in besonderem Maße als Instrument für die Prävention von pathologischen Veränderungen basierend auf Haltungsdefiziten des muskulo-skelettalen Systems. Die Kombination aus funktioneller Darstellung der Fußdruck-Reaktionskraft, Ganganalyse inklusive Beinachsenvermessung und Wirbelsäulendarstellung gibt zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt Aufschluss über das Zusammenspiel von Füßen, Beinachse und Becken/Wirbelsäule in der Bewegung. Eventuelle, noch nicht offensichtliche pathologische Veränderungen werden entlarvt. Die frühzeitige Korrektur verhindert so Langzeitschäden am Bewegungsapparat und ist als präventives Werkzeug von großer Bedeutung.

Im sportmedizinischen Bereich kommt das 4D Motion Lab vor allem dann zum Einsatz, wenn durch die Analyse der einzelnen Bewegungsphasen eine Optimierung des Bewegungsabläufe erreicht werden kann, die in der Gesamtabfolge zu einer Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit führt.

  • Erwachsene mit pathologischer Veränderung des Skelettsystems und/oder Haltungsdefiziten/-veränderungen (Skoliosen, Kyphosen, Blockaden, Beckenschiefstände, Beinlängendifferenzen)
  • Erwachsene ohne sichtbare pathologische Veränderungen, aber mit Schmerzbild zur Analyse von Haltung und Bewegungsmuster
  • Erwachsene ohne pathologische Veränderungen und/oder Schmerzbild – Ziel: Verbesserung der einzelnen Bewegungsphasen z.B. zur Optimierung einer Gesamtbewegungsabfolge zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit/Schnelligkeit (sportlich ambitioniert)
  • Kinder: bei frühzeitiger Erkennung von Fehlhaltungen und/oder fehlerhaften Bewegungsmustern kann die Prävention von Folgeschäden zum frühestmöglichen Zeitpunkt beginnen