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medicos.AufSchalke erweitert sein Angebot durch Neubau

medicos.AufSchalke hat auf dem Arena-Gelände mit der Planung eines zweiten Gebäudes begonnen. Nachdem das Projekt bereits seit einigen Jahren in den Köpfen Gestalt annahm, soll es nun in die Tat umgesetzt werden. Die Planungen für den Neubau sind eingebettet in die Raumplanung der Stadt Gelsenkirchen. Auf einer Fläche von rund 4.500 qm werden sich zukünftig Institutionen aus den Bereichen Gesundheit und Bildung nebeneinander etablieren und voneinander profitieren. Mit der Errichtung eines Sportmedizinischen Instituts geht medicos.AufSchalke  konsequent einen weiteren Schritt in Richtung Kompetenz im Breiten- und Leistungssportbereich. In Kooperation mit dem FC Schalke 04 entsteht ein Institut, in dem nicht nur Kompetenzen aus dem Leistungssport auf einem Raum gebündelt werden sollen. Durch z.B. die Neuansiedlung einer Fachpraxis für Radiologie entstehen Kooperationen, die in dieser Bündelung derzeit weltweit einzigartig sind.  Zudem wird das Thema Forschung in der Zukunft einen großen und wichtigen Raum einnehmen. „Wir werden zukünftig Wissenschaft an der Wurzel betreiben und nicht bloß mit den Ergebnissen selbiger arbeiten. Wir treiben die Wissenschaft mit voran“, so Nicolaus Philipp Hüssen, Geschäftsführer des medicos.AufSchalke.

Des Weiteren wird eine Fortbildungsakademie gegründet, die Fachkräften aus dem Gesundheitswesen die Möglichkeit zur fachlichen Weiterentwicklung bietet. Auf rund 250 qm werden täglich bis zu 100 Personen Platz finden. „Wir duplizieren hier auch die Erfahrungen, die die Nanz medico mit ihrer Fortbildungsakademie in Kaiserslautern gemacht hat“, berichtet Hüssen. Ziel ist es, das Erfolgsmodell der Mutter durch eigene Ansätze weiter zu entwickeln.

Für die Patienten und Kunden des medicos ändert sich mit dem Neubau die Verteilung der Abteilungen in den Häusern. Die Bereiche Leistungsdiagnostik und Psychosomatik ziehen ebenso in den Neubau um wie die Verwaltung des medicos. In Haus I verbleiben die Abteilungen, die von den bereits bestehenden Einrichtungen wie z.B. dem Bewegungsbad profitieren. Hüssen erklärt die Neuordnung mit den organisatorischen Entwicklungen: „Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht immer die individuelle Betrachtung unserer Patienten und Kunden. Für sie soll der Aufenthalt weiterhin so angenehm wie möglich sein. Patienten aus der Orthopädie beispielsweise nutzen aktiv das Bewegungsbad und die MTT-Fläche. Darum sorgen wir mit unseren Planungen dafür, dass sie nicht zwischen den Häusern hin und her pendeln müssen.“ Dieser individuelle Ansatz sei eben „typisch medicos“, so Hüssen.
Die Bereiche Heilmittelversorgung (PhysiotherapiePraxis, Osteopathie und Heilpraktik) und Private PhysiotherapiePraxis werden erweitert. Zudem entwickelt medicos im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung ein Modell für eine Kinder- und Jugendreha. Außerdem findet die jüngst eröffnete Abteilung für uroonkologische Rehabilitation im Erdgeschoss von Haus I ihren Platz.

Wie schon in Haus I sorgt auch in Haus II das Bistro Auf Schalke, betrieben durch das Sozialwerk St. Georg e. V. als integrativer Betrieb, für das leibliche Wohl.

Den Entwurf, die Planung und Umsetzung der Neubauten übernimmt mit der Vollack GmbH ein langjähriger Partner, mit dem u.a. bereits sowohl der Anbau als auch das neue Parkhaus erfolgreich realisiert werden konnten. Verbunden mit der Errichtung der neuen Stätten ist die Hoffnung darauf, dass sich auch andere Unternehmen ansiedeln, die beispielsweise an der Auswertung der großen Mengen Daten, die an diesem neuen Ort entstehen, mitarbeiten. Hüssen verweist in diesem Zusammenhang auf Gelsenkirchen als digitale Modellregion: „Wir haben auf dem Arena-Gelände die einmalige Chance, viele verschiedene Bereiche miteinander zu verknüpfen. Sie können sich gegenseitig nutzen und vorantreiben.“ Weiter sagt er: „Das gesamte Gelände hier bietet die idealen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung z.B. der Digitalisierung in der Verkehrsplanung. Alle zwei Wochen kommen rund 60.000 Menschen zur Arena – aus diesem Aufkommen lassen sich zahlreiche wertvolle Schlüsse für die allgemeine Verkehrsplanung ableiten. Aber auch die Versorgung unserer Patienten im täglichen Rehabetrieb ist ein Thema. Ich nenne da nur mal das Schlagwort autonomes Fahren.“

medicos beschäftigt derzeit 307 Mitarbeiter. Mit der Erweiterung werden zwischen 40 und 50 neue Arbeitsstellen entstehen. Diese werden bereits jetzt sukzessive besetzt, um die neuen Mitarbeiter in ihre neue Aufgabe hereinwachsen zu lassen. „Wir suchen jetzt schon gute Leute, die das medicos mit entwickeln“, so Hüssen.

Rechnet man das neue Parkhaus, dessen Fertigstellung für den Frühsommer geplant ist, mit ein, so beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen rund 16 bis 17 Millionen Euro. Realisiert wird dies zu 100% durch die Gesellschaften der Mutter Nanz medico und ohne weitere Investoren. Auch die örtlichen Finanzinstitute werden bei der Entscheidung mit einbezogen.