Genesen, aber nicht gesund – Hilfe für Menschen mit Langzeitsymptomen
Patienten deren Erkrankungsverlauf möglicherweise nur leicht bis mittelschwer war, können trotzdem noch lange Zeit an massiver Abgeschlagenheit leiden. Sie fühlen sich kaum mehr belastbar, geraten bei kleinsten Anstrengungen in Atemnot, haben Muskel- und Gelenkschmerzen oder klagen über Gedächtnisstörungen. Dauern die Beschwerden bis zu 12 Wochen an, spricht man vom Long-Covid-Syndrom. Bei einigen Patienten sind aber auch über die 12 Wochen hinaus Symptome vorhanden. Bei ihnen spricht man vom Post-Covid-Syndrom. Die Ursachen für die langanhaltenden Symptome sind derzeit noch nicht bekannt. Vermutet wird aber, dass durch das Virus Entzündungsreaktionen im Körper entstehen, die der Körper abbauen muss.
Ein Prozess, der, so sehen wir an den Symptomen, teils längere Zeit dauern kann. Das Immunsystem muss Schwerstarbeit in der Überwindung der Infektion leisten! Eine Rehabilitation ist hier hilfreich, liegt aber oftmals nicht im Bewusstsein der Betroffenen! Viele Erkrankte denken vor allem dann nicht über eine Rehabilitation nach, wenn die Erkrankung nicht als äußerst schwer empfunden oder eingestuft wurde, etwa, weil kein Krankenhausaufenthalt stattgefunden hat. Stattdessen kämpfen viele Patienten nach einer Corona Infektion mit Funktionseinschränkungen, wie etwa Atemnot, Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder kognitiven Einschränkungen.
Eine Rehabilitationsmaßnahme bietet Long- und Post-Covid-Patienten wertvolle Hilfestellung beim Wiedererlangen von Lebensqualität!