15.05.2020

Grundstein ist gelegt

Im übertragenen Sinne ist der Grundstein schon lange gelegt – die Pläne für den Erweiterungsbau des medicos.AufSchalke liegen bereits lange vor. Nach dem Baustart im Dezember geht es nun rasant voran. Zu Beginn der Arbeiten waren erst einmal rund 10.000 m³ Aushub abtransportiert worden. Im Verlauf wurde die Bodenplatte gegossen und die Tiefgarage nahm Gestalt an.

Am 15.05.2020 konnte nun auch praktisch der Grundstein gelegt werden. In einer kleinen Feierstunde vollzogen medicos-Geschäftsführer Nicolaus Philipp Hüssen, Bernd Hartmann, Partner der ausführenden Bauunternehmung Vollack, und Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski den feierlichen Akt der offiziellen Grundsteinlegung. Zuvor richtete Frank Baranowski Grußworte an das medicos und betonte die Bedeutung des Hauses für den Standort Gelsenkirchen. Er drückte seine Freude darüber aus, dass das medicos seit seiner Errichtung stetig wachse und zu einem Aushängeschild für Gelsenkirchen geworden sei. medicos-Geschäftsführer Nicolaus Philipp Hüssen dankte den Anwesenden für die Unterstützung bei den Vorbereitungen des Baus. Konstruktive Gespräche  im Vorfeld und die Befürwortung der Stadt machten es möglich, dieses Bauvorhaben zu realisieren. Er dankte aber auch den Gesellschaftern der Nanz medico, der „Mutter“ des medicos, die es durch ihre Unterstützung überhaupt erst ermöglichten, dass das medicos wachse. Durch die Erweiterung entstünde nicht nur weitere medizinische Versorgung für die Region wie eine Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation und eine hochmoderne Radiologie-Praxis; mit der Fortbildungsakademie werde man sich zukünftig aktiv an der Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte aus dem medicos und aus der Region beteiligen. Mit der Erweiterung entstünden zudem 50 weitere Arbeitsplätze.

Unter Einhaltung der derzeit geltenden Abstandsregelungen wurde eine Zeitkapsel, bestückt mit Skizzen, Bauplänen und einer Ausgabe der heutigen Tageszeitung, an das Bauwerk übergeben. Als Erinnerung an die besonderen Ereignisse dieser Zeit wurde zudem eine Mund-Nasen-Maske und ein Fläschchen Händedesinfektion in die Zeitkapsel gelegt. Anschließend ließen es sich die drei Anwesenden nicht nehmen, selber Hand anzulegen und die Zeitkapsel einzubetonieren.

Da aufgrund der Corona-Bestimmungen eine Feier in angemessen großem Rahmen nicht möglich war, entschied das medicos.AufSchalke den wichtigen Akt der Grundsteinlegung  filmisch festzuhalten und so auch diejenigen daran teilhaben zu lassen, die aus Sicherheitsgründen nicht anwesend sein durften.

Ein paar Rahmendaten zur Baustelle

  • Bis zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung wurden rund 1250m³ Beton verbaut, das sind 180 Betonwagen.
  • Außerdem wurden 240t Stahl - also bildlich gesprochen 60 Elefanten - in den Beton eingebaut.
  • 38 Autos könnten schon in der Tiefgarage parken.
  • In der derzeitgen Phase des Baus arbeiten zeitweise bis zu 20 Handwerker auf der Baustelle.