Emma Jenkinson

Im Alter von drei Jahren besuchte Emma Jenkinson bereits die Tanzschule Donna Whitten in Portadown, Nordirland, wo sie bis zu ihrem 17. Lebensjahr trainierte. Darauf folgte eine Ausbildung in der Musicalschule Laine Theatre Arts in Epsom, England, die sie 2006 mit einem Diplom in Musiktheater, Drama und Tanz abschloss. Sie war unter anderem engagiert als Agnetha in „Abba Celebration“ im Theatre Royal Windsor und für das Stück „Seeing Tomorrow“ im britischen Playhouse Epsom. In Nordirland, im Grand Opera House Belfast, übernahm sie eine Rolle als Ensemblemitglied in „Snow White And The Seven Dwarfs“. Neben ihrem Auftritt in der englischen MTV-Show „Shakedown Dancer“ war sie auch als Background-Sängerin und -tänzerin für die Bands Boyzone und Westlife in Dublin zu sehen. In Bochum ist sie nun auf einer deutschen Bühne zu erleben.

Erzählen Sie uns etwas über Ihre Arbeit und ihren Grund warum Sie im medicos sind:

Als Tänzer hat man öfters körperliche Unstimmigkeiten, allerdings merkte ich, dass der Schmerz nach einer Verletzung in der Show diesmal kein guter Schmerz war. Zunächst war ich ein paar Wochen im Unklaren über meine Situation. Auch ein Arzt in Bochum konnte nichts feststellen und schickte mich zurück in die Show. Als meine Arbeit als Tänzerin im Starlight Express zu stark behindert wurde, schickte mich mein Direktor Steven Rosso zum medicos.AufSchalke. Für meinen Job ist es wichtig 110% Leistungsfähigkeit bringen zu können, um die körperlichen Anstrengungen auf der Bühne meistern zu können. Nun bin ich bereits acht Wochen hier und meine Probleme konnten erkannt und sportartspezifisch therapiert werden.

Frau Jenkinson, wie haben Sie von medicos.AufSchalke erfahren?

Zwei Kollegen von mir aus dem Starlight Express waren schon wegen Meniskusproblemen im medicos.AufSchalke. Sie waren sehr zufrieden und überzeugt von der Arbeit der Ärzte und Therapeuten. Sie rieten mir mich wegen meiner Probleme hier behandeln zu lassen, weil die Bedingungen im medicos.AufSchalke optimal sind und die Therapieerfolge für sich sprechen.

Was macht medicos.AufSchalke so besonders im Vergleich zu anderen Rehabilitations-Zentren?

Die Mitarbeiter sind kompetent und sehr freundlich. Sie halfen mir in meiner Situation sehr gut weiter und ließen die Sprachbarriere zu keinem Problem werden. Außerdem kann man hier mit anderen Spitzen-Sportlern zusammen trainieren. Man fühlt sich wohler unter Gleichgesinnten, weil man aus eigener Erfahrung weiß, worüber sich Sportler Gedanken machen und man das gemeinsame Training schätzen lernt. Man fühlt sich nicht so isoliert und die Motivation steigt. Ich persönlich habe viel mit Spielerinnen des Volleyballteams zusammen trainiert. So konnte ich neue Bekanntschaften machen und auf gegenseitige Unterstützung zählen.

Was gefällt Ihnen hier am besten?

Ich schätze vor allem die Mitarbeiter und die kurzen Wege im Haus. Man findet schnell den richtigen Ansprechpartner und fühlt sich in dem Kompetenzzentrum gut versorgt.

Wie wurden Sie therapiert?

Zu Beginn wurde ein MRT gemacht und die Ursache für meinen Schmerz diagnostiziert. Darauf aufbauend wurde ein spezielles Therapieprogramm auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Die Massagen und die Übungen zeigten schnell große Fortschritte bei mir. Es ist sehr gut, dass der Therapeut weiß, was wichtig für eine Tänzerin ist. So konnten wir gezielt Übungen machen, um meine Leistungsfähigkeit wieder her zustellen. Dabei ging es vor allem darum spezifische Übungen zu machen, wie springen, auf die Knie fallen oder ähnliches, da diese Bewegungen häufig in der Show vorkommen. Diese gezielten Therapien unterstützten meinen Heilungsverlauf und steigerten meine Eigenmotivation, weil ich den Sinn dahinter erkennen konnte.

Eine abschließende Frage noch Frau Jenkinson, würden Sie wieder ins medicos.AufSchalke kommen?
Mir gefällt das Haus sehr gut und ich würde definitiv jederzeit wieder kommen, wenn es mein gesundheitlicher Zustand verlangt. Ich habe durch meine Zeit hier mehr über meinen Körper erfahren. Dieses bessere Körperverständnis ist wichtig für meinen Job als Tänzerin. Ich würde jedem dazu raten sich hier behandeln und therapieren zu lassen.

Persönliche oder berufliche Erfahrungen…

Ich habe mehr über die Deutschen erfahren. Als englischsprachige Tänzerin gibt es nicht viel Kontakt zu anderen Menschen in Deutschland. Man arbeitet und lebt mit den englischen Kollegen zusammen. Durch meinen Aufenthalt hier habe ich viele positiven Seiten der Deutschen kennen und schätzen gelernt.

Interview: 20.04.2009
Geführt von: Sabrina Reinders / Sebastian Geyr