Stefanie Weichelt

Die Stürmerin des Fußballbundesligisten SG Essen-Schönebeck begann mit dem Fußballspielen bei der SG Marnitz-Suckow und wechselte später zum SV Grün-Weiß Mestlin, wo sie bis ins Jahre 2000 spielte. Von 2000 bis 2002 kickte sie beim 1. FFC Turbine Potsdam. 2002 bis 2005 stand sie beim 1. FFC Frankfurt unter Vertrag, wo sie zweimal Deutsche Meisterin wurde. Ihr erstes Bundesligaspiel bestritt sie am 15. Oktober 2000 beim 3:1 Auswärtssieg, gegen den FSV Frankfurt wo sie in der 70. Minute eingewechselt wurde. Ihr erstes Bundesligator machte sie am 25. Februar 2001 beim 5:0 Heimsieg gegen WSV Wolfsburg in der 57. Spielminute.

Frau Weichelt, erzählen Sie uns etwas über Ihre Arbeit und wie Sie zum medicos.AufSchalke gekommen sind.

Bereits 2006 war ich im medicos.AufSchalke in Behandlung, damals kam ich mit einer Entzündung des Sprungelenks hierher. Ich war davor ein halbes Jahr bei einem anderen Arzt in Behandlung, der mich aufgrund einer falschen Diagnose mit Kortisonspritzen erfolglos therapierte. Ich kam mit großer Hoffnung hierher und war relativ schnell wieder spielbereit, konnte anschließend auch eine komplette Saison durchspielen. Im Februar dieses Jahres brach ich mir dann während eines Trainingsspiels das andere Sprungsgelenk und kehrte nach der Operation, bei der mir eine Platte eingesetzt wurde, für die Rehabilitation zurück nach Gelsenkirchen. Seit Ende April bin ich jeden Tag im medicos.AufSchalke zur Therapie.

Wie sah die weitere Therapie aus? Konnten Sie weitere Fortschritte erzielen?

Mein Programm hier besteht aus Ergotherapie, Massagen, Koordinationstraining, Krankengymnastik, Wassertherapie und weiteren sportspezifischen Einheiten. Neben den therapeutischen Maßnahmen mache ich viel Aquajogging, was ein gutes Ausdauertraining ist, dem Muskelaufbau dient und auch durch das Wasser die Gelenke kaum belastet. Ein Glücksfall ist, dass ich die EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie, Anm. d. Redaktion) und das Training hier kombinieren kann.

Was zeichnet Ihrer Meinung nach das medicos.AufSchalke als interdisziplinäres ambulantes Gesundheits- und Rehabilitationszentrum aus?

Der Vorteil liegt meiner Meinung nach in der sportartenspezifischen Ausrichtung, die es Leistungssportlern ermöglicht, schnellstmöglich wieder auf die Beine zu kommen. Zudem ist für mich wichtig, dass man mit jungen Leuten und anderen Sportlern zusammenarbeitet und sich austauscht. Die Möglichkeiten im medicos.AufSchalke sind sehr vielfältig, man hat viele Wege zu trainieren, auf dem Sportplatz, auf der Trainingsfläche oder im Wasser. Das Komplettprogramm ist optimal, ebenso die Nähe zu meinem Wohnort Essen.

Eine abschließende Frage Frau Weichelt, würden Sie wieder in das medicos.AufSchalke kommen?

Auf jeden Fall, ich würde es jederzeit weiterempfehlen. Dadurch, dass ich bereits zweimal im medicos.AufSchalke war, kenne ich mich mittlerweile sehr gut aus, kenne die Leute und weiß, wie die Abläufe im Haus sind. Herr Dr. Settner (Ärztlicher Leiter berufliche und sportartenspezifische Rehabilitation, Anm. der Redaktion) plant, dass ich Anfang Juni wieder auf dem Platz stehe, es gibt auch Überlegungen, die Platte im Fuß noch vor der neuen Saison zu entfernen. Dr. Settner arbeitet zusammen mit meinem Arzt, bei dem ich während meiner Zeit beim 1. FFC Frankfurt in Behandlung war. Spätestens zum Trainingslager im August und anschließend in der neuen Saison möchte ich mich wieder richtig fit fühlen.

Interview: 05.05.2009
Geführt von: Sabrina Reinders / Sebastian Geyr