Patienten erzählen

Tänzer Aaron Shaw im medicos.AufSchalke

Der Tänzer Aaron Shaw ist für eine sechswöchige Behandlung im medicos.AufSchalke. Geboren und aufgewachsen in Australien kam er im Jahr 2011 für seine große Leidenschaft – das Tanzen – nach Deutschland. Ziel war die Hochschule für Musik und darstellende Künste in Mannheim. An der Akademie des Tanzes belegte er Tanz als Hauptfach und schloss dieses mit dem Master of Arts ab. Seit 2014 ist er nun festes Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden.

Nach einer Verletzung des Innenmeniskus im Knie und einer notwendigen Operation im Februar ist Aaron Shaw zu medicos gekommen, um sich im Kompetenzzentrum TanzMedizin von seiner Verletzung zu erholen und wieder fit für die Arbeit am Staatstheater zu werden. Empfohlen wurde ihm unser Kompetenzzentrum TanzMedizin von verschiedenen Kollegen, sodass er mit einer großen Erwartungshaltung zu uns kam. Bei der Frage, ob seine Erwartungen bisher erfüllt worden seien, strahlen seine Augen: „Es ist viel besser! Die Mitarbeiter sind so freundlich und kompetent, die Ausstattung des Hauses ist einzigartig und die Vielfalt und Variabilität der Behandlung ist beispiellos. Hier wird nicht nur mein Knie behandelt, sondern mein ganzer Körper wird hier wieder auf die Belastungen vorbereitet, die ein Tänzer in seinem Berufsalltag aushalten muss.“ Das Umfeld ermögliche ihm, sich voll und ganz auf seine Genesung zu konzentrieren, frei von Druck. Das besondere am Kompetenzzentrum TanzMedizin sei, dass Ärzte und Therapeuten sich mit den Anforderungen an die Leistungsfähigkeit eines Tänzers auskennten. Bisher sei ihm bei anderen, kleineren Verletzungen ausschließlich Ruhe und „ein bisschen Physiotherapie“ verordnet worden, was mit seinem Beruf im Grunde nicht zu vereinbaren sei. Im medicos werde sein ganzer Körper bei der Behandlung berücksichtigt. Er stelle nicht nur einen unglaublich guten Heilungsverlauf seiner Verletzung fest, sondern habe das Vertrauen zurück gewonnen, bald wieder 100% leistungsfähig auf der Bühne stehen zu können. Nächste Woche geht es zurück nach Wiesbaden, dann sind seine Wochen im medicos vorbei. Auf die Frage, ob er wieder kommen würde, antwortet er ohne zu zögern: „Auf jeden Fall!“

Interview: Juni 2017
Geführt von: Nina Stiller-Peters